Upgrade DVD brennen
Installation-DVD von Upgrade-Pack (32-Bit) vom Microsoft erstellen
Käufer der, bereits im ersten Artikel beschriebenen 32-Bit-Studentenversion, können kein DVD-Abbild herunterladen, sondern müssen mit drei Dateien (eine EXE-Datei und zwei weitere, nicht ausführbare Dateien) zurecht kommen. Die EXE-Datei entpackt dabei die beiden anderen Dateien. Der Nachteil ist, dass dies NUR auf einem lauffähigen Windows-System durchgeführt werden kann. Nach dem Entpacken landet ein Ordner namens "expandedSetup" auf der Festplatte in dem sich die Installationsdateien für das Windows 7 Upgrade 32-Bit befinden. Benutzer der 64 Bit-Variante brauchen dies nicht zu tun !
Doch läßt sich ein Installationsmedium mit ein paar Kniffen von diesen Dateien erstellen.
Der benötigte Bootcode steckt in der Datei "etfsboot.com", die Sie im Ordner "expandedSetup\boot" finden. Brennen können Sie die DVD beispielsweise mit ImgBurn (Download am Ende der Seite). Weisen Sie unter „Dateien/Ordner auf Disc schreiben/Erweitert/Startfähige Disc“ die Datei "etfsboot.com" als Boot-Image zu. Als Emulationstyp wählen Sie „Keine“, die Anzahl der zu ladenden Sektoren beträgt „8“, der Rest kann auf den voreingestellten Werten bleiben. Unter „Einschränkungen“ machen Sie ein Häkchen vor die Option „Dateien ’;1’ Versionsnummer nicht hinzufügen“.
Unter „Optionen“ stellen Sie als Dateisystem „ISO9660 + UDF“ ein (reines UDF funktioniert auch) und aktivieren das Berücksichtigen von versteckten und Systemdateien. Im Register „Namen“ können Sie unter „ISO9660 und UDF“ einen Namen vergeben, beispielsweise „Win7“. Schließlich fügen Sie den Inhalt des Ordners "expandedSetup" als Quelldateien komplett hinzu und brennen die DVD mit einem Klick auf „Erstellen“.
Auf manchen Systemen kann es beim Booten der selbst erstellten Windows-7-DVD – meist in Verbindung mit älteren Mainboards – zu einem Code-5-Fehler kommen, was ein erfolgreiches Starten der Installationsroutine verhindert.
Der Grund dafür ist bislang nicht bekannt. Die einzige bekannte Lösung: Laden Sie das „Windows Automated Installation Kit“ (WAIK) herunter (die 700-MByte-Version für Vista reicht, die Win7 Version ist viel zu groß 1,6GB).
Auf der Platte landet ein ISO-Abbild, das Sie entweder auf CD brennen oder mithilfe eines freien "virtuellen Laufwerkes" im Explorer einbinden können.
Nach der Installation des WAIK finden Sie im Startmenü unter „Alle Programme/Windows AIK“ die „PE-Tools“-Eingabeaufforderung. Starten Sie diese mit Administratorrechten (Vista: Rechtsklick, „Als Administrator ausführen“, XP: Administrator-Benutzerkonto). Folgender Befehl, der in einer Zeile einzugeben ist, erstellt das bootfähige DVD-Image:
oscdimg -bC:\expandedSetup\boot\etfsboot.com -h lWin7Pro -u2 C:\expandedSetup C:\Win7.iso
Passen Sie die Laufwerksbuchstaben und Pfade mit Ihren entsprechenden an. Die Image-Datei „Win7.iso“ lässt sich anschließend mit Hilfe eines geeigneten Brennprogramms auf einen DVD-Rohling brennen.
Downloads (öffnen im neuen Fenster):
www.microsoft.com/Downloads/details.aspx
msft-dnl.digitalrivercontent.net/msvista/pub/dlm/DLMWin7Pro64US-ISO.exe
Letzteres lädt den Windows-Downloader herunter. Damit können Sie ein Image für das x64 Upgrade Pack herunterladen. Dies ist direkt als ISO nutzbar. Bei der 32-Bit-Variante ist dies leider nicht so. Nutzen Sie daher die o.a. Anleitung.
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